Pyroland
  • Feuerwerkstourismus in der Schweiz

    So groß für uns der Spaß am Feuerwerk auch sein mag: der gesetzliche Rahmen in Deutschland erlaubt es uns nur am Jahresende, seine Feuerwerksleidenschaft richtig auszuleben. Nur zu selten ergibt sich die Möglichkeit, mit einer Ausnahmegenehmigung (welche nicht in jeder Stadt so einfach erteilt wird) die lange Wartezeit bis zu Silvester zu verkürzen. Und einfach mal so auf dem Felde heimlich etwas zünden?
    - Wie sehr es den Hobbyzündler auch reizen mag, es ist weder entspannt noch legal.

    Was also tun, wenn es bis Silvester noch zu lang ist, das Feuerzeug bereits in der Hand zittert und die schönen Bilder hier im Sammlerforum immer mehr die Lust aufs Feuerwerken nähren?

    Die Antwort liegt in den Nachbarländern. Wie die Feuerwerksvitrine (www.feuerwerksvitrine.de) bereits berichtete, hat sich in den letzten Jahren eine Art "Feuerwerkstourismus" etabliert. Richten wir zunächst einen Blick auf die Schweiz, welche für ihren großes Nationalfeiertag am 1. August eines jeden Jahres bekannt sind, an dem neben dem Silvesterfest ebenfalls Feuerwerk abgebrannt werden darf.




    Auch wenn die Preise für Feuerwerksartikel in der Schweiz bekanntermaßen enorm hoch sind, so kann man dieses Land als äußerst feuerwerksfreundlich bezeichnen. Nicht nur, weil sie den Menschen in der Schweiz einen zweiten Silvestertag beschert, sondern weil Regelungen über Satzmengen und Kaliber weitaus lockerer als in Deutschland sind. Zwar findet man in der Schweiz auch reihenweise in Deutschland hergestellte Ware, doch handelt es sich hierbei um sogenannte "Exportvarianten", die eine größere NEM besitzen und somit auch wuchtigere Effekte in den Himmel zaubern. Besonders bekannt im schweizer Feuerwerkssortiment sind dabei die überaus großen Raketen und die phantastischen Vulkane (die Namen Zink, Bugano oder Läubli sollten den Kennern ein Begriff sein).


    (Auswahl an Großraketen)


    (typisches Verkaufszelt mit (Groß-)Feuerwerksartikeln)


    (Regal mit hochwertigen Schweizer Vulkanen)


    Während ein Großteil der in der Schweiz erhältlichen Großraketen oder Großbatterien in Deutschland der Klasse IV unterliegen und somit nur von Großfeuerwerkern abgebrannt werden dürfen, sind diese Feuerwerksartikel in der Schweiz (zumindest bis jetzt) für jedermann zu haben, der das 18. Lebensjahr vollendet hat. Bei besonders großen Artikeln ist eine kurze Verwendungseinweisung sowie ein Verkaufsprotokoll die Pflicht. Sogar kleine Kugelbomben sind (sofern der Verkäufer den Käufer als verlässlich einstuft und auch hier eine Verwendungseinweisung erteilt) für den Hobbyzündler zu erwerben.
    Verständlich also, warum bei uns immer wieder Diskussionen entfacht werden, warum man für die Verwendung einer größeren Feuerwerksbatterie in Deutschland den extrem zeit- und kostenaufwändigen Pyrotechnikerschein machen muss, während man im Nachbarsland (offenbar seit langer Zeit und ohne Meldungen zahlreicher Verletzter) mit gesundem Menschenverstand auch die etwas größeren Kaliber zünden darf.

    Alles in allem ist ein Trip in die Schweiz für den wahren Feuerwerksfan, der außerhalb von Silvester auch einmal etwas Größeres schießen will eine Überlegung wert, sofern es der Geldbeutel zulässt.

    Wenn auch du Einkaufserlebnisse in der Schweiz zu Silvester oder am Nationalfeiertag gemacht hast, darfst du diese gerne in einem Blog oder im Forum mit uns teilen.

    (Bildquelle: starfighter)
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